Der Kollerberg, tja, was soll ich dazu sagen, er ist einer der Summits des Plabutsch und im Prinzip einfach ein kleiner bewaldeter Hügel. Nichts Besonderes für den Großteil der Menschheit, wobei ich davon ausgehe, dass ihn die Wenigsten überhaupt kennen. Verständlich, denn ich kannte IHN ja bis vor zwei Jahren auch nicht und kam auch ohne gut in meinem Leben zurecht.
Alles begann bei einem Besuch in Eggenberg, denn da blickte mich dieser scheinbar mächtige Hügel von oben an und schien mir sagen zu wollen: Alter Mann, meinen Gipfel kriegst Du nicht mehr auf die Reihe! Nachdem ich mich mühsam aus dem Autositz gehieft hatte, das Kreuz und so halt, blickte ich diesem frechen Kogel sehr ernst ins Auge und erwiderte: Du, mein Lieber, machst mir gar keine Vorschriften und blöde Sprüche fallen mir selber ein!
Meine Anfrage, wie der Kogl hinter dem Garten eigentlich heißt, stieß auf Unverständnis. Lag wahl daran, dass ich das Hügerl als Berg bezeichnet hatte. Keiner kannte IHN, keiner war jemals oben und scheinbar gab es in der nahen Zukunft keine Pläne, die Situation zu ändern. Auch gut. Beim Einsteigen, die letzten Sonnenstrahlen blitzten von da oben runter, war ich mir nach einem kurzen Blick nach oben so was von sicher, der DER sich über mich lustig macht. Wieder dieses freche Grinsen, das mir mitzuteilen schien, dass er sich irgendwie als etwas Besseres vorkam – da oben.
Fortsetzung folgt …
Gestern konnte sich Petrus nicht dazu durchringen, blauen Himmel und ein wenig Sonnenschein anzubieten. Was soll’s, dann eben nicht! Auch bei bedecktem Himmel lässt es sich fluffig durch die Gegend spazieren, denn alles was den Puls nicht über 105 Schläge treibt, ist und bleibt eine vergleichsweise müde Angelegenheit: gut für Seele und Geist, aber Kalorienverbrauch und Trainingswert halten sich in Grenzen. Die gestrige Strecke war nur als Vorbereitung für die etwas anspruchsvollere Strecke auf den Fürstenstand gedacht, die heute am Programm steht. Bereits heute in der Früh konnte ich die Weitsicht von Petrus erkennen, denn für die „harte“ Tour steht zu meiner Freude Sonnenschein am Plan. Natürlich marschieren wir nicht um die MIttagszeit, denn das macht keinen so großen Spaß bei grellem Sonnenschein …
Ein Hauch von Bergtraining stand gestern am späten Nachmittag bei herrlichem Wetter an. Seit einiger Zeit stelle ich fest, dass, wenn ich allein unterwegs bin, das Tempo sich in Grenzen hält, ich mich nur bedingt fordere. Ursache: Auf den gewohnten Wegen überhole ich ständig und da der Rest recht gemächlich unterwegs ist … Die Welt lebt von der Relativität – mein Tempo ebenfalls! Gestern war allerdings Schluss mit lustig, der Atem reichte nicht mehr aus, um nebenbei zu plaudern, die Beinarbeit wurde spürbar und ist es heute noch. Gutes Gefühl, wenn mal wieder Leben in die Bude kommt! Jedenfalls kam gefühlt ein Hauch von Bergtraining auf und das war gut so …
Um eines klar zu stellen: Die „Wetterkeule“ hat mir den Morgen vermiest, aber den Tag, den habe ich schon fest in meine Hand genommen! Zwar kann ich mit keinen Großtaten aufwarten, aber in Summe konnte ich zwanzig Kilometer hinter mich bringen, was mir einen Sicherheitspolster vershafft, falls das Wetter noch schlechter wird und die Bewegung im Freien einschränkt. Falls … Einziger Wehrmutstropfen: Die Intensität lag unter diesen Bedingungen etwas niedriger als normal, der der glitschige Untergrund verlangt etwas mehr Vorsicht! Mein Rücken/ Kreuz hat sich wieder beruhigt, vermutlich hat es die Meckerei einfach satt und will einfach ganz normal bewegt werden.
Wenn es um meine Befindlichkeit geht, vor allem, wenn es gerade nicht so gut läuft, dann steht das Wetter als Verursacher ganz oben in der Liste, was sich sehr oft bestätigt hat, obwohl der Zusammenhang eine Vermutung darstellt. Ich bin mir da ziemlich sicher, denn wenn sich Zufälle über Jahre hinweg häufen, dann wird die Vermutung immer mehr zum Beweise. Nun: Montag, schönes Wetter, Topform, fühlte mich wirklich gut, ließ mich aber nicht hinreißen, mich deshalb zu überfordern, was ich ja sehr gern machen, denn, wenn geht, dann drücke ich gleich mal auf die Tube, um dem alten Gaul die Sporen zu geben, damit er zeigen kann, was in ihm steckt. Was ich sagen will: Habe den Montag genutzt, aber keinesfalls übertrieben! Am Tag darauf meckerte der untere Rücken, Panik kam kurz auf: Was habe ich bloß schon wieder falsch gemacht? Fehlalarm, denn nach einer heißten Dusche, ein wenig Dehnerei und einem Spaziergang war der Zauber verschwunden! Um jeglicher Überbelastung, auch wenn ich sie nicht als solche eingeschätzt hatte, vorzubeugen, legte ich gestern einen gut strukturierten Entspannungstag ein. Ergebnis: Kein Problem, alles in bester Ordnung! Gestern am späten Nachmittag war ziemlich klar, dass sich eine Wetteränderung anbahnen würde. Abkühlung, bedeckter Himmel, aufkommender Wind und feuchte Ansätze. Irgendwann in den Abendstunden begann es zart zu regenen, was meiner Verfassung ( noch ) keinen Abbruch tat.
Nun, heute in der Früh war Schluss mit lustig, vorbei die morgendliche Hochstimmung! Gestern, Schönwetter pur, war ich nach dem Aufwachen fit und unter Strom, den Wecker hatte ich umsonst gestellt, da ich bereits eine halbe Stunde davor aufgewacht war. Heute, völlig „zerstört“, benötigte ich ewig lang, um in die Gänge zu kommen und fühle mich nach zwei Stunden noch immer wie gerädert. Interessant wäre jetzt eine Überprüfung meiner Konzentrationsfähigkeit, denn die lag gestern auch am Abend noch definitiv sehr hoch, von Reaktion und Gleichgewicht ganz zu schweigen. Nun, wieder einmal schleicht sich der Verdacht, dass es am Wetterumschwung liegt, ein. Zur Klarstellung: Den negativen Einfluss sehe ich im Wetterwechsel, denn wenn sich diese Wetterlag eben so einpendelt, dann passt sich mein System mit etwas Widerstand an und funktioniert dann wieder tadellos. So gehe ich davon aus, dass die Wetterkeule wieder einmal unbarmherzig zugeschlagen hat, obwohl ich es nur bedingt beweisen kann!
Wieder einmal ein „Neustart“? Joooo … Meine erste CrossFit-Phase litt nach rund hundert Stunden an einem argen Leistungsknick, der nicht so ohne Weiteres weichen wollte. Wenn es um die Ursachenforschung geht, dann steht das Wetter ganz weit vorne im Verursacherranking, obwohl ich diesen Zusammenhang – Leistung – Wetterlage – nicht wirklich beweisen kann – jedenfalls nicht immer! Nach etwas mehr als vierwöchiger Vollgasphase, ging es erst mal – verständlicherweise – ein wenig bergab, allerdings folgte nach einigen Tagen so etwas wie ein „Zusammenbruch“, denn mein Körper rebellierte völlig unkontrolliert durch die Gegend, einzig mein Lauf – und Gehpensum konnte ich aufrecht erhalten. Knapp bevor ich mir Hilfe holen wollte, ging es wieder sachte bergauf und heute – nö, da gab es nichts zu meckern – richtig gute Form und bis jetzt noch keine Anzeichen der Überforderung oder sonstwas. Läuft es wieder? Na ja, Wetten würde ich noch keine abschließen, aber ich gehe davon aus, dass mir die nächsten 96 Stunden Training keine Probleme bereiten – hoffe ich jedenfalls …
Wie lang kann man einen Oldtimer voll belasten, bis er zu schwächeln beginnt? Was mich betrifft, so waren es etwa mehr als vier Wochen im Extremmodus, dann begann das System zu „stottern“, Klappergeräusche aller Art stellten sich ein, ein Service und etwas Regeneration mussten sein. Kurzfristig fühlte sich der Leistungsabfall wie der Weltuntergang an, Zweifel kamen auf, ob ich nicht zu weit gegangen war, aber ich gehe davon aus, dass es, wie schon so oft, nach einer Erholungsphase wieder aufwärts geht. Die Verspannungen lösen sich, es atmet sich wieder frei unter Belastung, der Körper scheint für Höheres bereit zu sein. Alter, Wetter, Ernährung, Überbelastung und was es nicht so alles gibt, das einem Leistungsbereitschaft entzieht, verantwortlich für Durchgangstiefs sein könnte, viel wichtiger als die Analyse scheint mir der starke Aufwärtstrend zu sein, der ganz eindeutig wieder einsetzt. CrossFit auf Sparflamme zum Wiedereinstieg, obwohl ich ja gar nie völlig ausgstiegen bin, denn das Basisprogramm läuft faktisch durchgehend weiter, nur der rote Bereich wird in derartigen Phasen gemieden, um bleibende Schäden zu vermeiden.
Wetter und Leistung, hängen die beiden zusammen oder handelt es sich einfach nur um eine „gefühlte“ Realität? Meine Allgemeinverfassung und das Wetter, die hängen definitiv zusammen! Punkt. Im Laufe meines Lebens habe ich mir immer wieder die Arbeit gemacht, die Abläufe zu dokumentieren – ergebnisoffen. Ergebnis: Es ist nicht einfach, jedenfalls nur bedingt vorhersagbar, was mich zum Schluss geführt hat, dass es da noch mehr Faktoren gibt, die mitspielen, die mir allerdings nicht bekannt sind. Seitdem meine Polar Grit bei jedem Training mitläuft und einige Strecken zur besseren Vergleichbarkeit „fixiert“ wurden, kann ich zwar besser in die Vergangenheit schauen, aber so richtig vereinfacht hat sich die Situation nicht wirklich.
Immer, wenn ich glaube: „Jetzt habe ich es geschafft!“ Dann stellt sich heraus, dass es eben doch etwas anders läuft und die Sache sich etwas komplexer darstellt. Worauf ich mich zu mehr als 90 Prozent verlassen kann, obwohl ich diesen Ablauf nicht sonderlich schätze: Ein Temperaturabfall ( Temperatursturz ) der schlägt voll auf meine Verfassung durch! Mein Körper fühlt sich in der Früh völlig zerstört an, die Startzeit, bis ich halbwegs brauchbar am Leben teilnehmen kann, verlängert sich um mindestens zweit Stunden. Autofahrten werden sofort gestrichen. Nun kommt der spannende Teil: Wenn ich erst mal wieder in Schwung gekommen bin, stellt sich auch die Leistung wieder ein, mein Körper, weiß, was er zu tun hat.
Dann gibt es diese fiesen Wetterfronten, die bereits aus der Ferne wirksam werden: Kreislauf, Konzentration, Reaktionsfähigkeit sacken erst mal ab, erholen sich aber wieder, wenn ich das „Zaubermittel“ – Bewegung im Freien in ausreichender Menge – ins Spiel bringe.
Leistungsabfall während des Winters? Eine höchst erstaunliche Entwicklung, die ich erst in den letzten beiden Jahren so beobachten konnte, die sich aber ab März/April wieder „verzog“. In diesem Jahr tendierte ich dazu, meinen Leistungsnotstand dem Alter in die Schuhe zu schieben, um im Frühjahr feststellen zu können, dass die Power wieder zur Verfügung steht: Fehlalarm!
Was ich als gesichert betrachte: Meine Algemeinverfassung pendelt mit den Wetterlagen mit und zwar im Guten wie im „Schlechten“! Da geht es aber nicht so sehr um körperliche Leistung sondern um die Grundstimmung, den Schlaf, die Konzentration und vor allem auch der Reaktion. Allerdings stellte sich bei Tests heraus, dass ich auch bei ziemlich mieser Verfassung noch immer über dem Durchschnitt in meiner Altersklasse und im Schnitt aller Altersklassen liege…
Seit meiner CrossFit – Extrem Session würde ich mich aus Sicht der Beweglichkeit als leicht eingeschränkt bezeichnen. Ja, es lag wieder einmal an meinem Hang zur Übertreibung und in diesem Fall am ungünstig gewählten Timing! Organisatorisch gesehen habe ich alles richtig gemacht, wenn ich 50 Jahre jünger gewesen wäre. Die Folgen der Überlastung klingen ab, haben aber ganz eindeutig Grenzen aufgezeigt: Nur weil ich eine Arbeit erledigen kann, ich rede da von schwerer Arbeit, heißt das aber noch nicht, dass mir das gut tut! Hundert Stunden wurden abgespult, worauf ich ein wenig stolz bin. Die „Monstereinheit“ kam durch die Schneeansage bis in die Täler und einen für dieses Situation etwas späten Arbeitsbeginn zustande. Rein organisatorisch gesehen, war meine vorgangsweise optimal, denn dadurch war der schwierigste Abschnitt noch vor dem Wetterwechsel erledigt und die Reibereien mit der Nachbarschaft beseitigt. Blöd daran: So eine alte Karosserie verzeiht nicht mehr alles! Natürlich mache ich weiter, derzeit allerdings etwas schaumgebremst, was aber bei rutschigem Untergrund sowieso dringend anzuraten ist.
Zwei Tiefdrucksysteme bestimmen das Wetter in Österreich. Verbreitet ist es wolkenverhangen und regnerisch, teilweise kommen auch größere Regenmengen zusammen. Das trübe Wetter sorgt für Beeinträchtigungen des Allgemeinbefindens. Die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sind herabgesetzt und vermehrt leiden wetterfühlige Personen an depressiven Verstimmungen. Zusätzlich können Probleme im Magen- und Darmbereich, sowie rheumatische Beschwerden auftreten. Gehen Sie den Tag etwas ruhiger an, vor allem bei Herz- und Kreislaufpatienten ist mehr Vorsicht angebracht. quelle: zamg
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Der 1. Mai, wenn ich es nicht vom Kalender abgelesen hätte, wäre ich ja nie und nimmer drauf gekommen, dass der gestern ein Thema war, hat mich schwer enttäuscht: bedeckter HImmel, kalter Wind, kein Sonnenschein also ein Reinfall! Natürlich stand ein wenig Frischluft am Programm – aber in Grenzen, denn mein Optimismus hat bei der Adjustierung obsiegt und mich dazu bewogen, mich leicht bekleidet auf den Weg zu machen. Blöde Idee, denn nicht einmal das Anheben des Tempos führte zu einer brauchbaren Erwärmung. Maibäume konnte ich auch keine entdecken, da vermutlich alle im Verlauf der Nacht umgesägt und sofort verheizt wurden. Auf der Suche nach Maiglöckchen bekam mein linkes Knie „etwas“ ab, das mir dann den Schlaf raubte. Tja, der Maibeginn war eher ein magerer Apriltag …
Der traditionelle Durchstich auf der Großglockner Hochalpenstraße ist geschafft: Trotz der hohen Schnee- und Niederschlagsmengen vermeldeten die Räumtrupps den Durchstich am Hochtor – der Passhöhe und Grenzlinie der Länder Kärnten und Salzburg in 2.504 Metern Seehöhe. Quelle: https://www.kaernten-top10.at
Je nach Witterungsverhältnissen ist die 48 Kilometer lange Mautstraße mit ihren 36 Kehren – zwischen Fusch (Salzburg) und Heiligenblut (Kärnten) ab 27. April bis Anfang November 2024 offiziell für den Verkehr freigegeben. Die Straßen zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und Edelweiß-Spitze ist noch gesperrt. Quelle: https://www.kaernten-top10.at
Die schöne Panoramastraße mit dem Großglockner als Höhepunkt gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Bis zu 900.000 Besucher kommen jedes Jahr. Die Straße ermöglicht ein leichtes und trotzdem abenteuerliches Vordringen ins Hochgebirge im Nationalpark Hohe Tauern. Touristen bewundern von der Franz-Josefs-Höhe neben Österreichs höchstem Berg auch die Pasterze, die noch immer längste Gletscherzunge Österreichs. Und beim Hochtor genießen viele den Blick auf mehr als 30 Gipfel, die höher sind als 3.000 Meter. Quelle: https://www.kaernten-top10.at
Die Glockner – Hochalpenstraße wurde „freigeschaufelt“ und steht nun erst einmal den Bussen und PKW’s zur Durchfahrt zur Verfügung – Motorradfaher und Radfahrer müssen sich noch ein wenig gedulden. Die Edelweißspitze und die Kaiser-Franz-Josef Höhe sind derzeit noch generell gesperrt! Am 2. Juni können alle Radsportbegeisterten sich um den 27. „Glocknerkönig“ in verschiedenen Klassen bewerben. Nenngeld: 92 € , letzte Anmeldemöglichkeit: 26. Juni 2024, Restplätze werden am 1. Juni im Sportbüro vergeben – falls vorhanden.
„Gelati! Gelati! „, dieser Ruf am Strand von Jesolo, lang ist’s her, klingt heute noch in mir nach, wenn die Sonne scheint und die Sonnenstrahlen Badewetter verkünden. Die mobilen Eisverkäufer mit ihren schicken Wägelchen verzauberten mich damals allein durch ihren Ruf, wenn mir dann fallweise auch noch eine Kugel spendiert wurde, Geld war damals knapp, war ich mir sicher, gerade mal im Paradies gelandet zu sein. Das waren noch Zeiten!
Gestern, meine Arbeitsmotivation nahm von Stunde zu Stunde immer stärker ab, spazierte ich um die Häuser und wie es der Zufall so wollte, kam ich an einer Eisdiele vorbei. Reiner Zufall – ehrlich! Wer würde aus freuen Stücken derartige Kalorienbomben konsumieren? Never, niemals, niente … Meine Entscheidung stand fest, bis mir dann die Eisverkäufering, die mich wieder erkannte, zuwinkte und mir sogleich die neuen Geschmacksrichtungen vorstellte – ja, im Vorjahr war ich fallsweise schwach geworden – und mir eine Kostprobe anbot. Natürlich nahm ich an, man will ja nicht unhöflich sein! Oder?
Ein Wort gab das andere, da am Eisstand gerade nicht viel los war, machte ich der Dame eine Freude und bestellte eine Tüte mit zwei Kugeln. Lecker! Ein Hauch von Meeresrauschen, Sonne, Sandstrand und Urlaub machte sich in meinem Hinterkopf breit! Zum Abschied holte ich mir noch ein Tütchen, allerdings mit nur einer Kugel und zog von dannen. Blöderweise, wie es der Zufall so will, da kann nichts dagegen tun, kam ich am Rückweg bei der nächsten Eisdiele vorbei.
Es schien mir ein Wink des Schicksals zu sein, denn auch hier winkte mir die Dame fröhlich zu – man kennt sich aus dem Vorjahr – und ich fühlte mich der Gerechtigkeit halber faktisch gezwungen, auch hier eine Tüte zu bestellen: Die leckere Beerenmischung und … Jedenfalls vernaschte ich für den guten Zweck fünf Kugeln Eis an einem Nachmittag: neuer Rekord! Was tut man nicht alles, um Mitmenschen glücklich zu machen?!
Sonntag, blauer Himmel, Sonnenschein, angenehme Temperaturen, da bietet sich ein kleiner Spaziergang regelrecht an – oder? Diesmal stand nicht das Tempo sondern das Stöbern in der Vergangenheit im Vordergrund, denn mein „alter“ Schulweg – lang ist’s her – stand auf der Bewegungsliste. Vor mehr als sechzig Jahren marschierte ich diese Strecke als Taferlklassler sechs Mal die Woche – vierzehn Tage am Vormittag, danach 14 Tage am Nachmittag – mehr oder weniger begeistert, um ein wenig Bildung zu erhaschen. Schulbus? Nö, so etwas gab es damals noch nicht, das Verkehrsaufkommen war derart gering, dass man tadellos auf der Fahrbahn Späße treiben konnte, ohne in Gefahr zu geraten. Die Hälfte war geschottert, die Landesstraße konnte bereits mit Asphalt aufwarten, der im Sommer bei höheren Temperaturen herrlich weich wurde und dazu einlud, Fußabdrücke zu hinterlassen. Damit sind nicht die Profile der Schuhsohlen gemeint, nein, wir waren begeistert barfuß unterwegs und konnte so unsere Fußspuren der Nachwelt hinterlassen. Täglich fünf Kilometer bei jeder Witterung! Da sich mein Tempo inzwischen etwas gesteigert hat, besuchte ich noch das Gasthaus mit dem damals einzigen Telefon, meine geheimen Pilzplatzerln, den Fischteich, den artesischen Brunnen, der tatsächlich noch immer im Betrieb ist, den Bahnhof, auf dem damals noch Dampflokomotiven auf freier Wildbahn zu beobachten waren. Schön war’s, aber halt eher ein Wandertag!
Nach all den anstrengenden CrossFit – Einheiten kam heute – eher überraschend – wieder der Kollerberg zum Zug. Angenehme Temperaturen, blauer Himmel und Sonnenschein führten kurzentschlossen zu einer flotten Kollerbergrunde. Der Aufstieg ist und bleibt bei entsprechendem Tempo relativ anspruchsvoll, obwohl auch die Steilstücke sich wieder deutlich einfacher anfühlen, was wohl dem regelmäßigen Training zuzuschreiben ist. Übung macht den Meister und Training macht sich bezahlt!
Nach meiner kleinen CrossFit-Auszeit war es an der Zeit, wieder durch zu starten. Versuch zwar gelungen, aber es lief äußerst zäh, neue Rekorde kann ich daher nicht vermelden. Vielleicht lag es auch an der etwas mäßigen Motivation, denn die ersten Sonnenstrahlen nach Regen und Schnee wollte ich eigentlich auf den Bermudas am Strand verbringen. Da wurde aber nichts draus, da man gerade eine Hängematte in meiner Lieblingsfarbe nicht parat hat. So Pech auch! Dann eben doch eine kleine CrossFit – Runde, den kalten Wind im Rücken und den tiefen und rutschigen Boden unter mir …
Nach vier Wochen CrossFitCountry – Training stellte sich eine gewisse Schwäche ein, die zufälligeerweise oder auch nicht mit einem krassen Temperaturabfall zusammen fiel. Diese Tendenz kündigte sich bereits am Dienstag an und erreichte gestern ihren Höhepunkt: Ende Gelände, keine Power, allgemeine Müdigkeit machte sich breit, bis ich dem Körpergefühl nachgab und einen hunterprozentigen Ruhetag einlegte!
Heute, einen Tag danach, lasse ich es erst einmal ruhig angehen und werde im Laufe des Tages eine zarte Steigerung in Angriff nehmen. Mal sehen, was mein „gestählter“ Körper dazu meint. Nach der Hardcore-Einheit am Montag war mir bereits am Tag danach klar, dass gewisse Grenzen überschritten wurden, die aber auch beim reinen Ausdauertraining Folgen haben, die mir dann nicht so gut gefallen. Das Tempo der Regeneration nach hoher Belastung ist und bleibt ein heikles Thema, das sich nur im Vorfeld gut beeinflussen lässt. Sobald die verfügbaren Leistungsgrenzen im Eifer des Gefechts überschritten werden, folgt die Anwort auf den Fuß: Leistungseinbruch pur!
Grundsätzlich kann ich allerdings recht zufrieden mit mir sein, denn etwas mehr als vier Wochen konnte ich auf hohem Niveau trainieren, wobei mein Fitness-Wecker für zwei Wochen sogar eine „Überforderung“ auswies, die ich allerdings nicht wirklich so empfand. Zum tatsächlichen „Leistungseinbruch“ kam es erst in Kombination mit dem Temperaturabfall! Offen bleibt die Frage, was gewesen wäre, wenn es warm geblieben wäre? Diese Frage lässt sich leider nicht beantworten, außer es gäbe die Möglichkeit nachträglich eine paralelle Zeilinie zu „eröffnen“, um dort das Ergebnis ablesen zu können…
Der Tiefdruckeinfluss nimmt weiter ab und die Strömung dreht auf Südwest, damit gelangen in allen Höhen deutlich mildere Luftmassen in den Ostalpenraum. Einzelne Schauer sind zwar möglich, insgesamt setzt sich aber vielerorts vermehrt der Sonnenschein mit zumeist angenehmen Temperaturen durch. Das Wohlbefinden steigt dadurch und es herrschen weitgehend neutrale Biowetterreize vor. Lediglich die Neigung zu Kopfschmerzen bleibt alpennordseitig leicht erhöht. Aktivitäten im Freien helfen, wetterbedingte Beschwerden zu minimieren oder gänzlich zu vermeiden. quelle: zamg
Der Tiefdruckeinfluss bleibt bestehen. Daher überwiegen weiterhin die ungünstigen Einflüsse auf den Organismus. Der Lichtmangel wirkt sich negativ auf die individuelle Stimmungslage aus. Herz- und Kreislaufpatienten sollten sich schonen. Menschen mit erhöhter Neigung zu Koliken wird eine leicht verdauliche Kost empfohlen. Bei Rheumatikern ist im Laufe des Tages jedoch mit einer leichten Milderung ihrer Symptome zu rechnen. Vermeiden Sie zu viel Stress und anstrengende Tätigkeiten, um ihren Körper nicht noch zusätzlich zu belasten. quelle: zamgcSym
Update zur aktuellen Wetterlage: 2 Grad Celsius, Regen – aber und das ist die gute Nachricht: kein Schneefall! Dieser Zustand wurde um 6:18 Uhr vor der Haustür als korrekt verifiziert: WetterApp und Realität stimmen, was ja nicht immer der Fall ist, völlig korrekt überein! Eigentlich müsste ich mich über diesen Zustand ärgern, da derzeit wegen des rutschigen Untergrundes kein Schlechtwetter-Training am Programm steht. Was tun? In diesem Fall werde ich wohl ein Indoor-Programm auf die Beine stellen müssen …
Von Süden her nimmt der Störungseinfluss noch einmal zu. Allgemein zeigt sich das Wetter trüb und nass mit Regen und Schneefall, anfangs teils bis in tiefe Lagen herab. Tagsüber liegt die Schneefallgrenze bei 600 bis 1200m. Wetterfühlige Personen müssen sich vermehrt auf Beschwerden einstellen. Narben- und Kopfschmerzen, sowie Migräne treten häufig auf. Die Stimmungslage kann individuell stark gereizt sein. Rheumapatienten sowie herz- und kreislaufempfindliche Personen sind besonders benachteiligt. Sie sollten ungewohnte Belastungen vermeiden sowie auf schonende Kost achten. Das Erkältungsrisiko ist relativ hoch, wegen der Gefahr von Durchnässung in den Niederschlagsgebieten sollte unbedingt Regenschutz mit dabei sein. quelle : zamg
Eine neue Woche, ein neues CrossFit-Spiel! Die Samstagrunde mit der danach folgenden Kollerbergrunde stellte sich als übertrieben heraus, Überforderung? Ach nein, aber in Summe hat es dann für zwei Tage gereicht und mir wurde klar, dass eine dieser Trainingseinheiten durchaus reicht. Heute ging es weiter mit der Countryversion, wo mit jedem Durchgang klarer wird, dass regelmäßiges Training sich lohnt. Die Leistung geht langsam nach oben, die eher unangenehmen Folgeerscheinungen nehmen ab. Nein, weg sind sie noch nicht, aber ein klein wenig Leiden gehört wohl dazu. Fazit: Es geht voran! Was sagt das „Umfeld“? Stille kehrt ein in dieser Ecke, denn laut den ganzen Experten, sollte ich ja längst täglich beim Arzt „antreten“, um mich wieder fit spritzen zu lassen. Was dabei wohl übersehen wurde: CrossFitter sind einfach fit, die muss man nicht sptizen!
Kühl, mehrheitlich trüb und teils unbeständig startet die neue Woche. In den Morgenstunden ist verbreitet mit leichten bis mäßigen Kältereizen zu rechnen, etwaige Beschwerden sind vor allem bei Rheumatikern zu befürchten. Neben Konzentrationsschwächen und einem allgemein herabgesetzten Wohlbefinden sind unter wetterfühligen Personen auch Narben- und Gliederschmerzen zu erwarten. Etwas freundlicher zeigt sich das Wetter im Osten des Landes, mit der einen oder anderen sonnigen Stunde sind besonders hier Aktivitäten im Freien zu empfehlen. Bei entsprechender Kleidung kann die Stimmungslage dadurch deutlich gehoben werden. quelle: zamg
Wer erst einmal die Nase in die CrossFit-Welt gesteckt hat, der hängt am Haken, kommt nicht mehr los davon! Zur Klärung möchte ich hinzufügen, dass meine bevorzugte Variante CrossFit Country darstellt, was aber an der Charakteristik nicht wirklich etwas ändert – denke ich mal so.
Fortschritte sind ganz eindeutig erkenn – und auch fühlbar! Einerseits konnte ich das Tempo deutlich steigern, aber der was noch viel besser bei mir ankommt, ist die Tatsache, dass sich die ärgerlichen „Nachwehen“ garvierend verringert haben. Feine Sache, wenn man in der Früh vergleichseweise schmerzfrei aus den Federn kommt und die Kaffeemaschine ohne schmerzstillende Tabletten erreichen kann. Ja, das regelmäßige Training beginnt zu wirken! Gestern ließ ich es bei dreieinhalb Stunden bewenden, da danach ja noch einer Kollerbergrunde am Programm stand – ohne Kettensägen, dafür wurde keine Genehmigung ausgestellt. Verstehe ich zwar nicht, denn es gäbe jede Menge spätjugendliches aufzuarbeiten, aber der Förster wird schon wissen, was der tut.
Heute, am Sonntag, steht eine Trainingspause am Programm, obwohl man alternativ das Mobilar vor die Tür stellen könnte, um neue Muskelpartien anzusprechen … auf der Suche nach frei verfügbaren Fotos von CrossFit – Begeisterten musste ich feststellen, dass die meisten auf die Indoor-Variante eingestellt sind, was auf mich absolut nicht zutrifft. Die freie Natur stellt meine Spielwiese dar und so wird das vermutlich auch in Zukunft bleiben!
Kühl ist es und Samsag, was tun? Natürlich trainieren, es bringt doch nichts, immer zu ruh’n! Was steht am Plan am Wochenende, kann ich noch nicht im Detail vermelden, aber es geht weiter, in den CrossFit Trainingswelten. Scherz, heute gehe ich es recht gemütlich an, einige Meter entlang der Thujen, da bin ich ja schon länger dran. Längstens nächste Woche würde ich die Sache gern beenden, dann mächte ich mich wieder anderen Dingen in Ruhe zuwenden. Der Rasentraktor wäre zu reparieren, dann werde ich mich wieder beim Mähen engagieren. Schluss jetzt, ich reime noch immer und komme davon nicht los! Am Nachmittag kommt der Kollerberg wieder einmal dran, der durch die Gartenarbeiten etwas ins Hintertreffen geriet. Vorige Woche bekam ich das mangelnde Ausdauertraining im letzten Teilstück deutlich zu spüren! Vielleicht sollte ich beim Förster nachfragen, ob ich oben am Gipfel einige Bäume umsägen darf … Oder ich nehme ersatzweise einen LKW-Reifen mit, in den ich mich dann oben rein hocke, um damit talwärts zu kollern!
Nachdem mir die gestrige CrossFit-Lektion wenig Schwierigkeiten bereitete und ich mich heute ganz in Ordnung fühlte, habe ich mich zu einem Erholungstag entschlossen, um den Erholungeffekt zusätzlich zu verstärken. Hätte ich nach dem Studium der CrossFit-Motivationsvideos weiter „trainiert“, die Arbeit habe ich ja aufgegeben, wäre mir vermutlich der Wald in der Nähe zum Opfer gefallen, denn mit Sträuchern und Bäumchen gebe ich mich nach dem Motivationsschub nicht mehr zufrieden. Daher war die Entscheidung, einen Tag auszusetzen, eine gute Entscheidung! Eines steht fest: Sollte ich die Arbeiten – Sprech der Vergangenheit – im CrossFit – Modus absolvieren, dann habe ich nach wenigen Tagen nichts mehr zu tun und müsste mich bei einem Großgrundbesitzer verdingen.
Um ehrlich zu sein, hatte ich absolut keine Ahnung wie die Anhänger von CrossFit drauf sind und ich überlege gerade, ob ich meine neue Arbeitsbezeichnung öffentlich machen soll, denn gegen diese Monstersporart erinnern meine Kettensägenfeste gerade mal an einen Kindergeburtstag. Vermutlich muss ich ab jetzt mit zwei Kettensägen gleichzeitig arbeiten, um ernst genommen zu werden und den Anhänger zum Abtransport der Stämme und Äste selber ziehen. Traktor wäre trotzdem gut, denn den könnte ich zum Aufwärmen stemmen oder einfach über die Bäume werfen. Die Hochastschere kann ich gleich wieder zurückschicken, denn ab morgen werde ich einfach die paar Meter in die Höhe springen und die Äste mit der Handkante kappen. Neue Möglichkeiten tun sich auf, meine Begeisterung kennt keine Grenzen und ich möchte mich gerade nicht fragen, wie mein „Umfeld“ zum Thema CrossFit steht … PS: Meine Recherche hat ergeben, dass Crossfit tatsächlich ( wissenschaftlich erwiesen ) für jedes Alter geeignet ist! Ab 99 sollte man allerdings etwas kürzer treten, um die jungen Einsteiger nicht zu demotivieren oder gar verunsichern!
Mein gestriges CrossFit-Training dauerte ca. drei Stunden und beinhaltete das Kettensägenmobilitätstraining plus Ast/Stamm-Hebe und Abtransporttraining und die Hochastschere voll ausgefahren. Beanspruchte Muskelpartien: so ziemlich alles mit dem Schwerpunkt auf Rücken, Nacken und Schultern und so nebenbei die Konzentration, ansonsten wird es gefährlich. Die Folgeerscheinungen halten sich erstaunlicherweise in überschaubaren Grenzen! Könnte da bereits ein gewisser Trainingseffekt im Spiel sein?
Hurra, ich bin raus aus der Gartenarbeit und der teilweise negativ „besetzten“ landwirtschaftlichen Tätigkeit! Für mein „Umfeld“ betreibe ich einfach nur eine neue Sportart in der freien Natur, um mich körperlich zu betätigten – macht doch jeder, oder? Warum es dabei geht? Krafttraining, Sprinttraining, Gleichgewicht und Geschicklichkeit spielen eine große Rolle, Eigengewichtsübungen und falls gerade kein CrossFit-Center Geräteraum zur Verfügung steht, bedient man sich in der Umgebung. Der Reifen, den der junge Mann am beigefügten Bild für sein Krafttraining verwendet, würde ich erst einmal durch einen Fahrradreifen – natürlich vom eigenen Rad ! – ersetzen. Wichtige Regel im CrossFit: Langsam steigern, um dem Körper Zeit zu geben, sich auf die Anforderungen einzustellen!
Auf Anraten eines praktischen Philosophen der freien Natur aus dem Norden habe ich mich dazu entschlossen, meinen „neu“ gewählten Tätigkeitsbereich unter dem Pseudonym „CrossFit“ weiter zu betreiben.
„CrossFit ist ein Kraft- und Konditionierungsprogramm mit einer Fitnesstrainingsmethode, die von dem gleichnamigen US-amerikanischen Unternehmen vertrieben wird und unter anderem Gewichtheben, Sprinten, Eigengewichtsübungen sowie Turnen miteinander verbindet.“ Quelle: Wikipedia
Irreführung? Nein, nie und nimmer würde ich, wie das heute fallweise üblich ist, Halbwahrheiten oder Fake News verbreiten! Beispiele gefällig? Na dann: Ich beginne mit meinem Lieblingsgerät der Kettensäge, die bereits für sich selbst bei längerem „Transport“ an Gewicht zulegt und eindeutig dem Gewichtheben zugerechnet werden kann. Im Verlauf des Schneidens, wenn man die Vorbereitung unsachgemäß durchgeführt hat, sind fallweise Sprints angesagt, um einen Sicherheitsabstand zwischen dem fallenden Baum und meinereins zu bringen. Eigengewichtsübungen fallen en masse an, wenn man auf Bäumen an Höhe gewinnen möchte. Gleichgewichtsübungen gehören am Hang zum täglichen Brot, ansonsten heißt es Bodenproben nehmen. Die Aufzählung könnte ich noch länger mit teilweise banalen Tätigkeiten fortführen, was aber in jedem Fall als gesichert bertrachtet werden kann: It’s CrossFit XL !
Vorteile: Keine Diskusiionen mehr, denn CrossFit wird für alle Alterklassen beworben und für gesundheitlich wertvoll anerkannt! Im Rahmen der Beschreibung meiner Übungen werde ich das Vokabular der CrossFit-ler verwenden, um so diversen klugen Ratschlägen zu entkommen, denn es gibt ausreichend wissenschaftlich belegte Untersuchen, die belegen wie positiv die Gesundheit durch das CrossFit-Training beeinflusst wird. Ganz nebenbei kann diese sportliche Tätigkeit unter einer eigenen Kategorie in meiner Fitness-Uhr dokumentiert werden. Ob es Wettbewerbe, die meinem gewählten Übungsprofil entsprechen in naher Zukunft geben wird, lässt sich derzeit noch nicht mit Sicherheit vorher sagen. 😉
Was jetzt? Macht die erweiterte Gartenarbeit nun Spaß oder nicht? Die Antwort lautet klipp und klar: „Jaaaaaa!“ Vor Ostern habe ich mich entschlossen, die Landschaftspflege noch einmal selbst in die Hände zu nehmen und bereue es nicht. Punkt. Ja, anfangs lag ich mit der Einschätzung meines eigenen Alters deutlich daneben und musste dafür „büßen“, das gebe ich zu. Inzwischen gehe ich in der Regel angemessen vor, genieße einerseits die frische Landluft, die Herausforderung und auch die sichtbaren Erfolge, bin aber zum Schluss gekommen, dass ich nach drei bis vier Stunden Schluss machen sollte, um mich am nächsten Tag noch als Mensch fühlen zu können. Wiederkehrende Arbeiten pendeln sich recht gut ein, wenn ich herausgefunden habe, wie lange ich sie ohne größere Systemmeckereien im Nachhinein durchführen kann. Systematische Abwechslung hat sich als wahres Zaubermittel heraus gestellt und dazu gehören reichliches Trinken und immer wieder kleine Pausen. Rückfälle egeben sich in der Regel beim Ausprobieren neuer Arbeitsschritte bzw. Geräte, die ich noch nicht ausreichend gut einschätzen kann. Das absolute Plus: Wenn ich das Gefühl habe, dass es reicht, dann heißt es, die Gerätschaft zu versorgen und ab ins nächste Cafe, um die Regeneration bei Kaffee und Kuchen in die Wege zu leiten! „Arbeit macht das Leben süß!“, ja, da ist wirklich was dran!
„Arbeit macht das Leben süß!“, so hieß es doch immer in meiner Jugend und bis zu einem gewissen Grad konnte ich dieses Motto nachvollziehen, denn körperliche Arbeit in Maßen hat mir fast immer Spaß gemacht und tut es noch immer! Schwieriger als die eigentliche Aktion empfinde ich meist die Selbstüberwindung, mich dran zu machen, um dann festzustellen, dass es durchaus Spaß macht. Bei meiner derzeitigen Garten-Aktion geht es insgeheim auch darum, heraus zu finden, ob ich die eine oder andere Tätigkeit überhaupt noch halbwegs brauchbar durchführen kann. Und? Och, da schaut es gut aus: Ich kann noch jede Menge leisten! Und, abgesehen von den „Beschwerden“ danach, macht es mir einige Stunden lang richtig Spaß! Mein „Umfeld“ hält allerdings so gar nichts von meinen Aktivitäten und schätzt sie als übertrieben und gefährlich ein. Pech für’s Umfeld! Die Nummer mit dem alten Mann perlt in der Regel von mir ab und verdunstet, bevor sie Schaden an meinem Selbstbewusstsein anrichten kann – meistens. Wie man an der planlosen Tipperei erkennen kann, bleibe ich nicht ganz unberührt von den Sprüchen derer, die in der Regel keine Ahnung von dem haben, was sie mir da erzählen. Man geht davon aus, dass ich mich ständig maßlos übernehme und meine Gesundheit damit ruinieren würde. Und? Fallweise fühlt es sich tatsächlich so an, als ob einige Stunden danach die Welt untergehen würde, aber das liegt einfach am fehlenden Training, das kenne ich von Beginn meiner sportlichen Aktivitäten, die ja ebenfalls als der helle Wahnsinn abgekanzelt wurden, was sich inzwischen als massive Fehleinschätzung heraus gestellt hat, denn Opa geht, walkt, schwimmt, radelt und was noch? Ach, am Fliegen arbeite ich noch, sehe aber nur begrenzte Erfolgsaussichten! Als Alternative könnte ich mich mit dem Fallschirmspringen beschäftigen …
Meine Entscheidung, mal wieder selbst im Garten, auf der Wiese und im „Wald“, hinzulangen um zu sehen, was ich mit meinen Händen noch schaffen kann, wurde durch meine noch vorhandenen Leistungen im „Ausdauersport“ ausgelöst. Die erste Erkenntnis: Schwimmen, Radeln, Walken und fallweise Laufen sind eine Sache, regelmäßige Arbeit im Grünen eine andere – zwei Paar Schuhe! Mögen die Tätigkeiten noch so harmlos aussehen, am Ende des Tages folgen Schmerzen auf den Fuß. Da wäre das Abrechen des Grasschnittes: Was auf diversen Abbildungen so wunderbar romantisch wirkt, hervorgerufen durch den Untergang der Sonne hinter den schneebedeckten Berggipfeln, stellt sich in der Realität bereits nach einem Viertelstündchen als wahre Schinderei heraus. Auch die Fahrten mit dem Rasenmähertraktor fühlen sich nur auf wirklich ebenem Untergrund so toll an, wie es in der Werbung dargestellt wird. Ansonsten wird man während der Fahrt recht unsanft – Federkomfort nicht vorhanden – auf dem Gerät herum geschubst. Die in diesem Jahr erworbene Hochastschere reicht tatsächlich hoch hinauf, um Äste zu kürzen oder überhaupt zu entfernen, wenn man sie denn so lange halten und dann auch noch bedienen kann. Bisher war ich im Glauben, dass mit der heutigen Gerätschaft all die Arbeit im Grünen eine Spielerei sei, kam aber bereits nach wenigen Tagen zur Einsicht: Nein, so richtig einfach ist da gar nichts! Warum ich die Arbeiten noch immer nicht an eine Firma übergeben habe? Mein Nachbar stellt mir diese Frage fallweise, denn nach seinem anfänglichem „Spott“, höre ich fallweise so etwas wie Bewunderung heraus, ganz stille klang beim letzten Gespräch durch, dass er einfach keine Zeit hätte, diese Arbeiten selbst zu erledigen …
Mein treues P30, das mir irgenwo zwischen Himmel und Erde entfleuchte, verfolgt mich permanent. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es vor meiner Nase auftauchen würde und ich mich voller Erstaunen frage; Wie konnte ich das Smartphone hier hinlegen/ verlieren? Heute wurde absolut nichts aus dieser Vision, es blieb duster, kein Handy in Sicht. Mein Wechsel zu Samsung, der vermutlich sowieso irgendwann notwendig gewesen wäre, da Huawei von Google ein wenig neckisch außen vor gelassen wird, wurde durch den Verlust beschleunig und ich bin mit dem S 24 durchaus zufrieden, da gibt es nichts zu meckern. Aus Preisgründen habe ich auf einer der Premiumvarianten verzichtet und mich mit dem Standardmodell zufrieden gegeben, was die meisten Kindergartenkinder zum Kichern bringt, denn die sind diesbezüglich etwas hochwertiger bestückt. Meine Kontakte habe ich Gott sei Dank wieder, aber es fehlt schon einiges, das ich nicht wirklich gesichert habe. Ärgerlich!
Die kühle und teils feuchte Witterung dauert an. Tagsüber ziehen Regenschauer besonders über die nördlichen Landesteile hinweg. Rheumatische Beschwerden sowie Glieder- und Gelenksschmerzen können häufig mit den nassen und kühlen Bedingungen in Verbindung gebracht werden. Auch Personen mit erhöhtem Blutdruck spüren mitunter mehr Symptome als gewöhnlich. Die Erkältungsgefahr bleibt trotz einer leichten Anpassung des Organismus an das derzeitige Wetter erhöht. Vitaminreiche Kost und moderate Bewegung im Freien, bei entsprechender Kleidung, kann aber helfen wetterbedingte Beschwerden zu minimieren. quelle: zamg
Mit Tiefdruckeinfluss gestaltet sich das Wetter wechselhaft und kühl, wobei der Niederschlagsschwerpunkt entlang der Alpennordseite ist. Das allgemeine Schmerzempfinden bleibt relativ hoch, besonders Rheumatiker leiden darunter. In freien Lagen kann der kalte Wind vermehrt Kopfschmerzen induzieren und auch die Erkältungsgefahr ist erhöht. Kurze sonnige Phasen gibt es in erster Linie nur über dem östlichen Flachland und lassen sich für Aktivitäten im Freien nutzen. quelle: zamg
Meist zeigt sich das Wetter trüb und regnerisch, außerdem ist es wesentlich kälter als zuletzt. Besonders im Südosten Österreichs kann es in Zusammenhang mit einem Adriatief regional ergiebig regnen, die Schneefallgrenze sinkt allmählich bis in höhere Tallagen! Stellen Sie sich auf Kältereize ein, die besonders Asthmatiker, Rheumatiker und Menschen mit hohem Blutdruck belasten. Auch Verdauungsprobleme können mit dem Wetter zusammenhängen. In der Westhälfte Österreichs sind längere trockene Phasen zu erwarten. Diese können für Bewegung im Freien genutzt werden, um den negativen Wetterreizen entgegenzuwirken. quelle: zamg
Das verschwundene Smartphone geht mir noch immer im Kopf herum, da ich nicht so recht wahrhaben will, dass es einfach weg sein soll. Still und heimlich hoffe ich noch immer, dass es wie durch ein Wunder auftaucht und ich mich dann frage: Wie konnte ich dieses Plätzchen beim Suchen übersehen? Bis dato trat dieser Fall noch nicht ein, was heißt, dass es Abschiednehmen heißt vom zuverlässigen P30, das mir immer gute Dienste geleistet und ganz nebenbei wunderschöne Fotos geschossen hat. Während meiner Eingewöhnungsphase mit dem Samsung Handy, nö, ein außergewöhnlich inniges Verhältnis haben wir noch nicht, wurde mir klar, dass die Wanderhose, dich ich am Samstag an hatte, verflixt seichte Außentaschen ihr eigen nennt, während die zwei anderen Modelle tiefe Außentaschen besitzen, die für einen verlustfreien Transport sorgen. Hmmmm, lag es daran? Möglich wäre es, aber in diesem Fall müsste ich meine Suche ausweiten, denn bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass ich es einfach verlegt hätte. Dass es aus der Hosentasche gerutscht sein könnte, da ich die tiefen Taschen gewohnt bin, die auch noch mit einem „nervigen“ Klettverschluss gesichert sind, schien beinahe ausgeschlossen. Jetzt natürlich nicht mehr …